Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement
Unser integriertes Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagementsystem ist Grundlage für die ständige Verbesserung der Qualität unserer Produkte und Prozesse, der Nachhaltigkeit unseres Umweltschutzes sowie der Verbesserung unserer Energiebilanz und Reduzierung des CO2 Ausstoßes. Unser Managementsystem umfasst die Anforderungen der DIN EN ISO 9001, der DIN EN ISO 14001 und der DIN EN ISO 50001.
Die Entwicklung, Produktion und Auslieferung unserer Produkte erfolgt nach höchsten Qualitätsstandards und orientiert sich an den wesentlichen nationalen und internationalen Normen und Regelwerken. Die Verantwortung für Qualität und für die Erfüllung der hohen Anforderungen unserer Kunden ist bei SIMONA durchgehend auf allen Ebenen und in allen Bereichen im Unternehmen implementiert. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter kombiniert mit modernster Technik sorgen für beste Ergebnisse.
Neben den umfangreichen Eigenüberwachungen bestehen für eine Vielzahl von Produkten Fremdüberwachungsverträge mit unabhängigen Zertifizierungs- und Güteüberwachungsinstitutionen. Diese Verträge stützen sich auf nationale und internationale Zulassungsbestimmungen, so beispielsweise für die Bereiche Hoch- und Tiefbau, Schwerentflammbarkeit, Lebensmittel- und Trinkwasserkontakt, Reinraumtechnik oder aber auch chemischer Apparate- und Behälterbau. Durch unabhängige Auditoren wird die Qualität und Norm-Konformität unserer Produkte regelmäßig validiert.
Das Qualitätsmanagementsystem der SIMONA AG ist bereits seit dem Jahr 1993 gemäß der DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
SIMONA ist Mit-Initiator der Qualitätsoffensive deutscher PVC Plattenhersteller. Die Mitglieder der Initiative haben sich unter dem Siegel „PVC Sheet Quality – Made in Germany“ dazu verpflichtet, hohe Qualitätsstandards einzuhalten, Verarbeitungskompetenzen zu gewährleisten und ein vielseitiges und ausgezeichnetes Serviceangebot zu liefern. Trägerverband des Qualitätszeichens ist der Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. (pro-K).
Nachhaltige Produkte und Kreislaufwirtschaft sind zwei der wichtigsten Umweltthemen, die SIMONA in den kommenden Jahren intensiv verfolgen wird. Die Bundesregierung hat das Klimaschutzprogramm 2030 verabschiedet. Deutschland trägt als eine der führenden Industrienationen eine besondere Verantwortung für den weltweiten Klimawandel. Die Reduzierung von Treibhausgasen soll nachhaltig und sozial ausgewogen erreicht werden, unter Berücksichtigung von weitreichenden Maßnahmen. Die EU-Kommission entwirft eine Kunststoffstrategie und der Bundestag verabschiedete ein Verpackungsgesetz – beides, um den nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen zu forcieren. SIMONA begegnet diesen Anforderungen mittels einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie sowie eines zertifizierten Umweltmanagementsystems nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14001.
Nachhaltiges Wirtschaften und Wachsen ist schon immer ein Grundprinzip von SIMONA. Daher arbeiten wir stetig an der Reduktion des Ressourcenverbrauchs zur Kunststoffherstellung sowie dem Ausbau von Kreislaufsystemen – und zwar auf allen Ebenen.
Warum Kunststoffe nachhaltig sein können
Kunststoffprodukte haben viele Vorteile – darunter ihre Langlebigkeit, je nach Werkstoff eine exzellent hohe Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien und somit jahrzehntelange Einsatzdauer, ein geringes Gewicht und gute Recycelbarkeit. Richtig angewandt sind Kunststoffe nachhaltig.
Neue Generation Kunststoffe: Langlebig, genial und nachhaltig.
EcoPlastIQ steht bei uns für eine neue Generation an Kunststoffen, die auf nachhaltigen Rohstoffquellen basieren. Dazu zählen zirkuläre Materialien wie wiederverwertete Altkunststoffe oder regenerative Rohstoffe bzw. deren Granulate, die entweder aus biologischen Ausgangsstoffen (z. B. Raps, Zuckerrohr etc.) oder biologischen Abfällen (Fette, Öle etc.) stammen können. Gemeinsames Kennzeichen: Ein deutlich geringerer CO2-Fußabdruck gegenüber konventionellen Alternativen sowie der Einsatz erdölfreier oder -schonender Ressourcen. EcoPlastIQ kennzeichnet alle SIMONA-Produkte, die diese Kriterien erfüllen und die für ökologische Premiumqualität stehen.
Erfahren Sie mehr: https://sustainability.simona.de/produkte/
Kreisläufe schließen
SIMONA informiert die Kunden regelmäßig zur richtigen Nutzung sowie Entsorgung/ Verwertung der Produkte und der aus ihrer Weiterverarbeitung entstehenden Abfälle. In Werkstoff- und Sicherheitsdatenblättern, die zu jedem Produkt im Internet abrufbar sind, werden die Produkteigenschaften, Kennwerte und Hinweise zur sicheren Lagerung und Verarbeitung aufgelistet.
SIMONA ist Mitglied der Initiative „Null Granulatverlust“ des Industrieverbands Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme e. V. (pro-K) im Rahmen einer globalen Initiative der Kunststoffindustrie. Konkrete Aktivitäten umfassen neben technischen Maßnahmen zum verlustfreien Materialhandling auch Schulungen der Mitarbeitenden sowie die regelmäßige Kontrolle der Wirksamkeit.
SIMONA hat 2023 ein Kreislaufsystem mit dem Kunststoffrecycler PreZero initiiert, mit Hilfe dessen SIMONA Produktionsabfälle ihrer Kunde wieder in den Produktionskreislauf zurückführt. Eine strategisch wichtige Maßnahme, um insbesondere den Scope-3-CO2-Fußabdruck von unseren Kunden und von SIMONA reduzieren zu können.
Die langlebigen SIMONA Produkte tragen darüber hinaus dazu bei, Herausforderungen, z.B. in der Umwelttechnik oder Versorgung,nachhaltig zu lösen. SIMONA ist aktives Mitglied der Organisation VinylPlus, einem Programm zur Steigerung der Nachhaltigkeit der PVC-Lieferkette. Außerdem ist SIMONA Mitinitiator und Träger des Qualitätssiegels für PVC-Platten des Industrieverbands Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e. V. (pro-K). Die Träger dieses Zeichens verpflichten sich dazu, festgelegte Qualitätsstandards zu erfüllen, Verarbeitungskompetenzen zu gewährleisten und ein vielseitiges und ausgezeichnetes Serviceangebot zu liefern.
Anspruchsvolle Ziele zu CO2-Reduzierung
SIMONA hat den Commitment Letter der Science Based Target Initiative (SBTi) zur Erreichung von Klimazielen unterzeichnet und den sogenannten "Commited" Status erworben. Der SIMONA Konzern hat sich dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um seinen CO2-Reduktionspfad zu validieren. Dieser sieht vor bis 2030 die Scope-1- und Scope-2-Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen, um durchschnittlich 5,25 Prozent jährlich zu reduzieren und so bis 2050 einen „Netto-Null-Status“ zu erreichen. Die Teilnahme an der SBTi-Initiative belegt den Anspruch von SIMONA, eine führende Rolle im Umweltschutz und nachhaltigen Wirtschaften einzunehmen. Mit der Teilnahme verpflichtet sich SIMONA, dass seine langfristigen Klimaziele den strengen wissenschaftlichen Standards der SBTi entsprechen. Die SBTi ist eine gemeinsame Initiative der globalen gemeinnützigen Umweltorganisation Carbon Disclosure Project (CDP), des UN Global Compact, des World Resources Institute (WRI) und des World Wide Fund for Nature (WWF). Sie wurde 2015 ins Leben gerufen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Emissionsreduktionsziele im Einklang mit der aktuellen Klimawissenschaft und den Zielen des Pariser Abkommens festzulegen, um so die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
SIMONA hat bereits 2011 ein Energiemanagement-System nach DIN EN ISO 50001 eingeführt und damit den Weg zum verantwortungsvollen Umgang mit Energie geebnet. Treibende Gründe sind der Klimawandel und die steigende Energienachfrage. Aufgabenstellung ist die nachhaltige Energieversorgung zu wirtschaftlichen Preisen, sowie die ausreichende Bereitstellung des Energiebedarfs.
Steigerung der Energieeffizienz bergen für das Unternehmen weitere Vorteile. Unter Anderem können die Produktionskosten gesenkt werden, Förderung innerbetriebliche Innovationen und verlängerte Lebenszeiten betrieblicher Systeme sind anzunehmen.
Dauerhafte Energieeinsparungen sind nur durch ein dauerhaftes Energiemanagement zu sichern. Dies bezieht sich einerseits auf die regelmäßige Kontrolle, Bewertung und gezielte Einflussnahme von Energieverbräuchen. Anhand des Verbrauchs-Controllings werden vor allem technische Fehler zeitnah erkannt und Präventivmaßnahmen können eingeleitet werden. Anderseits weist der Vergleich der Verbrauchskennzahlen und Produktionszahlen auf die unterschiedlichen Potenziale hin, die durch organisatorische und/oder technische Maßnahmen sowie unter Mitwirkung aller Bereiche der Simona AG sukzessive erschlossen werden können.
SIMONA ist Mitglied in der VEA (Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.) - „Initiative Klimafreundlicher Mittelstand“. Gemeinsam arbeiten wir mit allen Teilnehmenden daran Energie effizienter einzusetzen, stärker auf klimafreundliche Energien zu setzen und Klimaprojekte zu unterstützen.
Die SIMONA AG nimmt an der Initiative "Energieeffizienz-Netzwerk der IHK Koblenz Süd" teil und leistet einen Beitrag zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland.
Als Teil des zusammengefassten Lageberichts des SIMONA Konzerns und der SIMONA AG veröffentlichen wir in der Nichtfinanziellen Erklärung gemäß § 289 b)–e) HGB weitere Informationen zu unseren Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und der Energieeffizienz.