Die SIMONA AG wird der Hauptversammlung im Juni 2018 vorschlagen, ihre gesellschaftsrechtliche Struktur anzupassen. Die Produktion soll organisatorisch eindeutig von Verwaltung, Vertrieb und Logistik getrennt werden. Die Kostentransparenz soll erhöht und die bilanzierungstechnische Zuordnung vereinfacht werden.

Diese Ziele sollen mit der Gründung von zwei rechtlich selbständigen Produktionsgesellschaften und einer Immobiliengesellschaft erreicht werden. Die Produktionen in Kirn und in Ringsheim werden in jeweils eine GmbH & Co. KG als 100%ige Tochtergesellschaften der SIMONA AG ausgegliedert. Sie bilden die neuen operativen Einheiten für die Produktionsbereiche. Die Immobilien werden in Zukunft ebenfalls in einer 100%igen Tochtergesellschaft gehalten. Die zentralen Bereiche der Verwaltung, des Vertriebs, der Logistik und Teile der Technik verbleiben in der SIMONA AG und erbringen in Zukunft ihre Leistungen für die Produktionsgesellschaften.

Nach Fassung des Beschlusses durch die Hauptversammlung werden die Arbeitsverhältnisse aller unmittelbar am Produktionsprozess mitwirkenden Mitarbeitenden, im Wege eines Betriebsübergangs auf die jeweilige Produktionsgesellschaft übergehen und unverändert fortgeführt.

Im Rahmen des Projekts „Home2025“ hat SIMONA die Auswirkungen der Änderungen in Arbeitswelt und -prozessen untersucht, auch im Hinblick auf den zukünftigen Standort der Verwaltung. Vorstand und Aufsichtsrat haben nach eingehender Analyse der Ergebnisse beschlossen, Kirn als Firmensitz und Standort auf absehbare Zeit bestehen zu lassen.

„Die gesellschaftsrechtliche Struktur der SIMONA AG stammt im wesentlichen aus den 1970er Jahren und hat mit der dynamischen Entwicklung unseres Geschäfts und den Änderungen in der Aufbauorganisation nicht Schritt gehalten“, so Wolfgang Moyses, CEO SIMONA AG. „Wir schlagen der Hauptversammlung im kommenden Jahr eine neue Struktur vor, die zukunftsfähig und transparent ist. Die Konditionen und alle Ansprüche aus den Arbeitsverträgen bleiben bestehen.“, so Moyses weiter.