Kirn, 26.10.2022. Der SIMONA Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres die Umsatzerlöse deutlich um 38,1 Prozent auf 553,1 Mio. EUR (Vj: 400,4 Mio. EUR) steigern. Im dritten Quartal betrug die Umsatzsteigerung 33,7 Prozent auf 187,8 Mio. EUR (Vj: 140,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) ist in den ersten neun Monaten um 15,6 Prozent auf 45,1 Mio. EUR (Vj: 39,0 Mio. EUR) gestiegen. Die EBIT-Marge liegt mit 8,2 Prozent am oberen Ende der Prognose von 6-8 Prozent, aber unter der Vorjahresmarke von 9,7 Prozent. Im EBIT des Vorjahreszeitraums waren 4,1 Mio. EUR staatliche COVID-19-Hilfen in den USA enthalten. Im dritten Quartal konnte bei nachlassender Geschäftsdynamik mit 16,4 Mio. EUR ein sehr gutes und ein um 35,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (12,1 Mio. EUR) gesteigertes EBIT erzielt werden. Die EBIT-Marge im dritten Quartal beträgt 8,7 Prozent (Vj: 8,6 Prozent).

Die Steigerung des Konzernumsatzes in den ersten neun Monaten ist vor allem auf Preiseffekte und die erstmalige Einbeziehung der Umsätze der neu akquirierten SIMONA PEAK Pipe Systems, Chesterfield, Großbritannien, zurückzuführen. Das Absatzvolumen ist mit 2 Prozent nur leicht gestiegen. In der Region EMEA konnten vor allem in West- und Nordeuropa Umsatz- und Absatzzuwächse erzielt werden, während in der DACH-Region eine nachlassende Dynamik zu spüren war. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik ist vor allem aufgrund einer Ausweitung des Geschäfts in Südostasien gewachsen. Die Region Amerika hat mit einem weiter guten Industrie- und Aviation-Geschäft überproportional zum Wachstum beigetragen.

In allen Business Lines konnten die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten gesteigert werden. Die Business Line Industry litt dabei in EMEA unter einem nachlassenden Geschäft in der chemischen Prozessindustrie. In der Business Line Infrastructure konnte aufgrund eines guten Projektgeschäfts und der Einbeziehung der Umsätze der Akquisition SIMONA PEAK Pipe Systems in Großbritannien eine überdurchschnittliche Umsatzsteigerung erzielt werden. Auch die Business Lines Advertising & Building sowie Mobility haben überdurchschnittliches Umsatzwachstum erzielen können. Die Business Line Aquaculture, die sich auf die Ausrüstung von landbasierten Fischzuchtanlagen spezialisiert hat, hat durch zusätzliches Projektgeschäft überproportional zum Wachstum beigetragen.

Mit dem erzielten Ergebnis ist der SIMONA Konzern zufrieden. Das EBIT der ersten neun Monate beträgt 45,1 Mio. EUR und liegt damit über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 39,0 Mio. EUR, in dem Zuschüsse aus dem „Paycheck-Protection-Program“ in den USA in Höhe von 4,1 Mio. EUR enthalten waren. Die EBIT-Marge ist aufgrund des vor allem durch Preiseffekte stärker gestiegenen Umsatzes von 9,7 auf 8,2 Prozent zurückgegangen, liegt aber leicht über der Prognose für das Gesamtjahr von 8 Prozent.

„SIMONA hat sich in den ersten neun Monaten gut in einer von geopolitischen Krisen, hohen Inflation und deutlich nachlassender Investitionsneigung geprägten Weltwirtschaft behauptet. Dazu haben unsere jüngsten Akquisitionen vor allem im Rohr- und Formteilmarkt in Großbritannien, Effizienzsteigerungen in unseren Werken und ein dynamisches Geschäft in den USA beigetragen. Vor allem in EMEA und jüngst auch in einigen Geschäftsbereichen in den USA sehen wir verstärkt Anzeichen weiterer konjunktureller Abkühlung mit rückläufigen Auftragseingängen. Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten und unseren Erwartungen für die kommenden drei Monate erhöhen wir unsere Umsatzprognose von bisher 650-670 Mio. EUR auf 680-700 Mio. EUR und gehen nach wie vor davon aus, unsere Ergebnisprognose von 6-8 Prozent am oberen Ende erreichen zu können.“, so Matthias Schönberg, CEO von SIMONA.

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SIMONA – Global Thermoplastic Solutions
Die SIMONA AG ist einer der führenden Hersteller und Entwicklungspartner thermoplastischer Kunststoffprodukte mit internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Stäbe, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile. Rund 1.650 Mitarbeitende beschäftigt SIMONA weltweit. 35.000 Artikel werden im In- und Ausland gefertigt und bieten optimale Lösungen für viele Anwendungen in Industrie, Infrastruktur, Mobilität, Bau, Werbung und Aquakultur. Die Jahresproduktion beträgt über 150.000 Tonnen. Die SIMONA AG ist im General Standard börsennotiert. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen finden Sie unter www.simona.de.

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