Umsatz- und Ergebnisrückgang in den ersten neun Monaten
Finanz-Presse-Informationen
Insbesondere in der Berichtsregion EMEA hat SIMONA die industrielle Nachfrageschwäche gespürt. In der Region Amerika zeigte sich das Industrie-Geschäft dagegen robust, während das Geschäft mit Mobilitätsanwendungen, insbesondere der Innenausstattung von Flugzeugen und Caravans, schwächer war. Die Region Asien-Pazifik konnte, insbesondere dank eines guten China-Geschäfts, ein Wachstum erzielen.
Die Entwicklung in den Business Lines zeigt ein differenziertes Bild. Die Umsatzerlöse in der Business Line Industry gingen in EMEA und Asien-Pazifik aufgrund der schwachen Nachfrage aus chemischer Industrie und Maschinenbau zurück. Auch der Umsatz der Business Lines Advertising & Building sowie Mobility litt unter der schwachen Konjunktur. Im Markt für die Ausrüstung von Fischzuchtanlagen konnten dagegen Projekterfolge verzeichnet und die Umsätze deutlich gesteigert werden. Die Umsatzerlöse im Geschäft mit Infrastrukturanwendungen entwickelten sich stabil.
Mit dem Ergebnis ist der SIMONA Konzern nicht zufrieden. Die prognostizierte EBIT-Marge wurde in den ersten neun Monaten mit 6,5 Prozent nur am unteren Ende erreicht. Hoher Margendruck aufgrund eines intensiven Wettbewerbs, den die schwache Nachfrage ausgelöst hat, ein schlechterer Produkt-Mix, vor allem aufgrund fehlenden Fluorpolymer-Geschäfts, sowie gestiegene Personalkosten waren ausschlaggebend für die Entwicklung.
„2024 ist ein für SIMONA herausforderndes Wirtschaftsjahr. Die schwache Konjunktur, vor allem in EMEA aber auch der globalen Luftfahrtindustrie, trifft uns unmittelbar. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der stabilen Absatzentwicklung zufrieden. Sinkende Verkaufspreise und ein starker Wettbewerb haben allerdings zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt. Ein Lichtblick ist weiterhin die Entwicklung in Asien-Pazifik, wo wir Absatz und Umsatz auch in diesem schwierigen Marktumfeld weiter steigern konnten. Für das Gesamtjahr passen wir unsere Umsatzprognose aufgrund der beschriebenen Entwicklung von bisher 580-600 Mio. EUR auf 570-580 Mio. EUR an. Wir gehen davon aus, die prognostizierte EBIT-Marge von 6-8 Prozent am unteren Ende zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden geplante Investitionen sowie der Aufbau von Personal besonders kritisch auf den Prüfstand gestellt“, so Matthias Schönberg, CEO von SIMONA.
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SIMONA – Global Thermoplastic Solutions
Die SIMONA AG ist einer der führenden Hersteller und Entwicklungspartner thermoplastischer Kunststoffprodukte mit internationalen Produktions- und Vertriebsstandorten. Das Produktprogramm umfasst Kunststoffhalbzeuge (Platten, Stäbe, Profile, Schweißdrähte), Rohre und Formteile. Über 1.750 Mitarbeitende beschäftigt SIMONA weltweit. 35.000 Artikel werden im In- und Ausland gefertigt und bieten optimale Lösungen für viele Anwendungen in Industrie, Infrastruktur, Mobilität, Bau, Werbung und Aquakultur. Die SIMONA AG ist im General Standard börsennotiert. Sitz des Unternehmens ist Kirn, Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen finden Sie unter www.simona.de. Informationen zu unseren Nachhaltigkeitszielen und -maßnahmen finden sie unter https://sustainability.simona.de/
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